Der Siebdruck ist ein Verfahren, bei dem schablonierte Kunstwerke auf eine Oberfläche übertragen werden. Das Siebdruckverfahren ist auch als Siebdruck bekannt und umfasst ein Sieb, Farbe und eine Gummirakel.
Bei diesem Verfahren werden Schablonen auf einem Maschensieb erstellt. Dann wird die Farbe mit einem Rakel auf die darunter liegende Oberfläche gedrückt, um das Design aufzudrucken. Die häufigsten Materialien, die im Siebdruckverfahren bedruckt werden, sind Stoff und Papier. Mit dem Siebdruck können aber auch Kunststoff-, Metall- und Holzoberflächen bedruckt werden.
Wie funktioniert der Siebdruck?
Obwohl das Grundverfahren dasselbe ist, kann der Siebdruck von Hand oder maschinell durchgeführt werden. Die Hauptunterschiede liegen in der verwendeten Farbe und der Oberfläche, auf die das Motiv gedruckt wird. Im Folgenden wird das Siebdruckverfahren Schritt für Schritt beschrieben.
Vorbereitung des Entwurfs/der Druckvorlage
Der erste Schritt beim Siebdruck ist die Vorbereitung der Druckvorlage, die Sie drucken möchten. Bevor Sie mit der Druckvorlage beginnen, sollten Sie sich unbedingt Gedanken über den Zweck Ihres Drucks und die Zielgruppe machen. Wenn Sie den Druck für einen Kunden durchführen, müssen Sie sich die Bedürfnisse des Kunden anhören, bevor Sie das Bild entwerfen.
Sobald Sie die Vorlage entworfen haben und der Kunde sie genehmigt hat, drucken Sie sie auf eine transparente Acetatfolie. Die Acetatfolie wird für die Erstellung der Schablone oder des Siebs verwendet.
Sammeln Sie alles, was Sie brauchen
Wenn du mit dem Entwurf fertig bist und ihn auf die transparente Acetatfolie gedruckt hast, ist es an der Zeit, alles andere zu besorgen, was du zur Fertigstellung des Projekts brauchst.
- Das erste, was Sie mitbringen müssen, ist das Material, das Sie bedrucken wollen. Der Siebdruck kann auf Papier, Stoff, Metall oder Holz ausgeführt werden. Auch Kunststoffe können im Siebdruckverfahren bedruckt werden. Der Gegenstand sollte gut gereinigt sein und die Farbe gut aufnehmen können.
- Das nächste benötigte Material ist der Siebrahmen. Er besteht in der Regel aus Holz und ist dicht mit einem Netzmaterial bespannt. Dies ist das Sieb, mit dem Sie Ihr Design auf das zu bedruckende Objekt übertragen.
- Als nächstes brauchen Sie eine schwarze Fläche. Sie sollte groß genug sein, um den Siebrahmen aufzunehmen. Dieses schwarze Material kann aus Papier, Kunststoff oder Stoff bestehen. Darauf legen Sie das Sieb, um das Motiv darauf zu brennen.
- Sie benötigen außerdem eine lichtempfindliche Emulsion und einen Aktivator. Diese beiden werden separat geliefert, müssen aber vor der Verwendung gemischt werden. Sie müssen sicherstellen, dass Sie genug gemischt haben, um das Sieb ausreichend zu bedecken.
- Das nächste Material ist die Siebdruckfarbe. Je nach Art des Siebdrucks, den Sie verwenden, können Sie verschiedene Farbtöne kaufen, um Ihr endgültiges Kunstwerk eindrucksvoll zu gestalten.
- Das letzte Material ist die Rakel. Sie ist ein wichtiges Werkzeug für den Siebdruck. Es dient dazu, die Farbe auf dem Sieb zu verteilen, um sie gleichmäßig auf das Objekt zu übertragen. Eine Rakel kann in verschiedenen Größen und aus Holz oder Vinyl hergestellt sein.
Vorbereiten des Bildschirms
Sobald Sie alle Artikel haben, besteht der nächste Schritt im Siebdruckverfahren in der Auswahl und Vorbereitung des Siebs. Die Auswahl bedeutet, dass Sie das Sieb und die Maschenzahl Ihres Siebs bestimmen. Sie können entweder eine höhere Maschenzahl verwenden, mit der Sie feinere Details drucken können. Bei einer geringeren Maschenzahl kann die Farbe aufgrund der großen Öffnungen des Siebs besser fließen.
Die Gesamtzahl der Fasern auf einem Quadratzoll wird als Maschenzahl bezeichnet.
Wenn Sie sich für ein Sieb und eine Maschenzahl entschieden haben, müssen Sie es mit einer Schicht lichtempfindlicher Emulsion beschichten.
Arten von Emulsionen
- Die erste Emulsionsart ist Diazo. Sie ist die billigste, erfordert aber eine längere Belichtungszeit und eignet sich nicht gut für feindetailige Abzüge.
- Der zweite Typ ist die Emulsion auf SBQ-Basis. Sie ist teuer, aber sie härtet recht schnell aus. Sie muss nicht gemischt werden und eignet sich für feindetailierte Abzüge.
- Die dritte Art von Emulsion wird als Dual-Cure-Emulsion bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Diazo und einer Emulsion auf SBQ-Basis. Sie muss gemischt werden, benötigt weniger Zeit zum Aushärten als Diazo und ihr Preis liegt zwischen Diazo und SBQ.
Belichtung des Entwurfs für den Druck
Der nächste Schritt im Siebdruckverfahren ist die Belichtung der Emulsion. In diesem Schritt wird der transparente Acetatfilm vorsichtig auf das bereits mit Emulsion bedeckte Siebgewebe gelegt. Dieser Vorgang findet unter hellem Licht statt, das die Emulsion härtet.
Es ist zu beachten, dass bei Mehrfarbendrucken der Drucker für jede Farbe ein Raster erstellen muss.
Erstellen der Schablone
In diesem Schritt wird die noch nicht gehärtete Emulsion abgewaschen, um einen klaren Abdruck auf dem Sieb zu hinterlassen. Der nächste Schritt besteht darin, das Sieb zu trocknen und gegebenenfalls letzte Ausbesserungen vorzunehmen. Die Schablone ist nun einsatzbereit.
Vorbereitungen für den Druckprozess
In diesem Schritt wird das zu bedruckende Material flach auf die Druckplatte unter dem Sieb gelegt. Der Druck kann auf zwei Arten erfolgen: manuell oder automatisch. Während beide Arten hervorragende Arbeit leisten, bevorzugen moderne Druckmaschinen den automatischen Druck, da er schneller geht.
Übertragen des Entwurfs auf die gewünschte Oberfläche
Nachdem das zu bedruckende Objekt mit dem Sieb darüber eingestellt ist, können Sie das Sieb auf die Druckplatte absenken. Dann geben Sie Farbe darauf und verteilen sie mit dem Rakel. Bei diesem Vorgang wird die Farbe durch die offenen Stellen der Schablone auf das darunter liegende Material übertragen.
Wenn Sie mehrere Artikel mit demselben Motiv bedrucken, heben Sie das Sieb an. Dann sollten Sie das bereits bedruckte Material entfernen, es durch ein neues ersetzen und den Vorgang wiederholen.
Wenn alle Artikel bedruckt sind, können Sie die Emulsion mit einer speziellen Waschflüssigkeit vom Sieb entfernen und das Gewebe für eine spätere Wiederverwendung aufbewahren.
Hitzehärtung
Der Aushärtungsprozess ist der abschließende Teil des Siebdruckverfahrens. Die verschiedenen Farbhersteller empfehlen unterschiedliche Methoden der Wärmehärtung. Einige empfehlen, das bedruckte Material 30 Sekunden lang in einen auf über 400 Grad Celsius vorgeheizten Ofen zu legen, andere wiederum empfehlen, den Stoff zu bügeln.
Der Aushärtungsprozess sorgt dafür, dass das aufgedruckte Design nicht verblasst.
Arten des Siebdrucks
Verschiedene Siebdrucktechniken führen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Es ist wichtig, die sechs Arten von Siebdruckverfahren zu kennen.
Schmuckfarbe
Volltonfarbe ist die häufigste Art des Siebdrucks. Dabei wird die Grundfarbe der Tinte verwendet, um einen leuchtenden, kräftigen Farbfleck zu erzeugen. Die Stärke des Drucks hängt von der Maschenzahl und der Art der verwendeten Farbe ab.
Graustufen
Graustufen ist die Siebdrucktechnik, bei der Vollfarbbilder als einfarbige Graustufen oder Rasterfarben gedruckt werden. Der endgültige Druck erscheint detaillierter, wenn Ihr Raster mehr Punkte enthält. Obwohl viele diese Technik mit Schwarzweiß verwechseln, handelt es sich nicht um Schwarzweiß. Stattdessen werden alle verfügbaren Farben Ihres Entwurfs gedruckt, nur in Grautönen.
Halbton
Beim Halbton-Siebdruck wird eine einzige, gerasterte Farbe verwendet, um den Effekt eines mehrfarbigen Drucks zu erzielen. Er ist relativ kostengünstig, da er nur eine Farbe verwendet.
Duotone
Bei dieser Siebdrucktechnik werden zwei Halbtöne kombiniert, um das gleiche Bild mit zwei Farben zu drucken. Der erste Halbton wird mit schwarzer Tinte gedruckt, der zweite mit farbiger Tinte. Das Ergebnis ist ein raffinierter Effekt auf dem fertigen Druck.
CMYK
Der CMYK-Siebdruck, auch als Vierfarbendruck bekannt, ist die komplexeste Technik im Siebdruck. Der endgültige Druck enthält die vier Grundfarben (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz)
Die vier Farben werden kombiniert, um das ursprüngliche Design zu erzeugen. Der manuelle Siebdruck liefert immer noch hervorragende Ergebnisse beim CMYK-Siebdruck. Für ein hochwertiges Produkt wird jedoch der automatische Druck bevorzugt.
Simuliert
Der simulierte Siebdruck ist eine Kombination aus CMYK- und Schmuckfarbendruck. Dabei werden Volltonfarben mit Rasterfarben kombiniert, um das Endprodukt zu erhalten. Bei dieser Technik verwendet der Drucker die Volltonfarbe, um das Gesamterscheinungsbild des gedruckten Designs zu intensivieren.
Dies ist wahrscheinlich die teuerste Siebdrucktechnik, da sie komplexe Designs und viele Siebe erfordert.
Warum Siebdruck?
- Der Siebdruck ist vielseitig. Er kann auf vielen Materialien verwendet werden, darunter Stoff, Kunststoff, Holz, Glas und Metalloberflächen.
- Der Siebdruck bietet auch eine hervorragende Verarbeitung. Im Vergleich zu anderen Druckverfahren wie Sublimation und Heißluftdruck haben Siebdruckmaterialien leuchtende Farben.
- Ein weiterer großer Vorteil des Siebdrucks, insbesondere für Druckereibesitzer, ist die Möglichkeit, große Mengen zu bestellen. Mit dem Siebdruck können Sie große Aufträge annehmen und schnell eine gut gemachte Arbeit liefern.
- Der Siebdruck wird auch wegen seiner Kosteneffizienz bevorzugt. Dies ist sowohl für die Druckereibesitzer als auch für die Kunden ein Vorteil.
- Siebdruck ist ein schnelles Verfahren. Ein Siebdruckexperte kann mehrere Großbestellungen von Siebdruckstoffen an einem Tag liefern.
- Ein weiterer Grund, sich für den Siebdruck zu entscheiden, ist, dass seine Produkte haltbar und langlebig sind. Wenn Sie eine professionelle Siebdruckerei für Ihr Projekt wählen, können Sie Qualitätsprodukte erhalten, die nie verblassen.
Schlusswort
Der Siebdruck ist eine alte Technik, die nicht so schnell vom Markt verschwinden wird. Er erfordert mehr Geschick und Fachwissen als Theorie. Besitzen Sie eine Siebdruckerei und wollen Sie diese zu Ihrem Goldesel machen? Spezialisieren Sie sich auf alle sechs Arten des Siebdrucks. Machen Sie sich zu einem One-Stop-Shop für alle Siebdrucklösungen.